Worauf ist heute noch Verlass?

Die Zeit rast so schnell, dass man kaum noch hinterher kommt. Noch nie hat sich die Welt so rapide verändert wie heute. Kaum kommt ein Produkt auf den Markt, ist es eine Woche später schon wieder veraltet. Hat es ein Popstar mit seinem Song an die oberste Spitze der Charts geschafft, kennt man ihn einen Monat später schon nicht mehr. Auch in der Wirtschaft und Politik geht man mit „Sieben-Meilen-Stiefeln“ voran. Schweden ist auf dem „besten“ Weg, ein bargeldloses Land zu werden. Selbst Kirchen sammeln dort schon die Kollekte lieber bargeldlos ein. Ältere Menschen haben es zunehmend schwerer, sich in dieser Welt noch zurechtzufinden. Kaum haben sie sich auf eine Erneuerung eingelassen, steht schon die nächste vor der Tür.

Worauf ist also noch Verlass, wenn das Heutige morgen schon wieder zur Vergangenheit gehört? Als Antwort lesen wir in der Bibel in Hebräer 13,8:

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.

Auf Jesus ist Verlass. Er wird sich nicht ändern. Er wird immer wie ein Fels in der Brandung stehen. Stark, verlässlich, unveränderlich. Er unterliegt keinem Zeitgeist und auch keinem Gefühlschaos, das ihn heute liebevoll, morgen aber zornig erscheinen lässt. Jesus ist heute und auch in Zukunft derselbe wie er damals vor 2000 Jahren war. Wenn er da den Außenseitern der Gesellschaft mit Liebe begegnet ist, dann tut er das auch heute noch. Wenn er damals für Gerechtigkeit eingestanden ist, wird er das auch noch in 100 Jahren tun. Wenn er nur die Rettung des Menschen im Kopf hatte, dann wird das weder heute noch morgen anders sein.

Wie gut tut mir diese Botschaft in einer Zeit, wo unklar ist, was bereits morgen kommt. Wo führt uns die ganze Flüchtlingsthematik hin? Was, wenn es wirklich mal kein Bargeld mehr gibt, sondern alles nur noch über einen Chip bezahlt wird, den man sich in den Arm implantieren muss? Was, wenn die ganzen Verschwörungstheorien der „neuen Weltordnung“ Wirklichkeit werden und es in Zukunft nur noch eine Weltmacht geben wird? In der totale Kontrolle herrscht? Alles überwacht wird? Oder wohin führt uns die Gentechnik? Wie weit weg sind da manche Science-Fiction-Filme wirklich? Und wie geht die ganze Diskussion um die „Gender-Frage“ weiter?

Das sind Fragen oder Themen, deren Auswirkungen man kaum abschätzen, geschweige denn überblicken kann. So gesehen kann einem das Leben, oder viel mehr die Zukunft, ganz schön Sorge bereiten und sogar Angst machen. Gerade auch im Blick auf unsere Kinder. Was wird noch alles auf sie zukommen? Aber hier dürfen wir uns auf Hebräer 13,8 stützen. Auf Jesus ist Verlass. Er wird immer unser Fels in der Brandung sein. Und er wird uns auch helfen, mit jeglicher Herausforderung umgehen zu können. Egal, auf was die Menschheit zusteuert: Jesus ist mit uns. Er ist bei uns. Er nimmt sich unseren Sorgen, Ängsten und Nöten an. Und mag die Welt immer mehr im Chaos versinken, er wird weiter seine Gemeinde bauen! Wie heißt es in Matthäus 16,18:

Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen.

Jesus ist nicht – und wird nie – überfordert sein mit all diesen Themen. Jesus macht sich keine Sorgen, ob er mit seiner Gemeinde zum Ziel kommt; ob er mit dir zum Ziel kommt. Denn er weiß es. Dafür hat er nichts weniger als sein Leben gelassen. Das ist der Garant dafür, dass er mit uns zum Ziel kommt. Also dürfen wir getrost sein und uns von Jesus an die Hand nehmen und beruhigen lassen.

Thomas Wenk