Es gibt wohl keine andere vergleichbare Musik, die wie Klezmer in der Lage ist, in ein- und demselben Augenblick Lebensfreude und Leichtigkeit, wie auch Melancholie und Sehnsucht auf eine sehr eigene und intensive Art und Weise auszudrücken. Klezmer, das ist jüdische (meist instrumentale) Tanz- und Festmusik.
Am Sonntag, den 01. Februar 2015, kamen wir im Ring-Café ab 17.00 Uhr in den Genuss gleich zweier Klezmer-Kapellen: Des in Leipzig beheimateten Klezmer-Trios „Rozhinkes“ und der Klezmer-Kammermusik von „Rumeynishe Fantasien“.
Das Ring-Café war gut besucht an diesem Abend und die Konzertbesucher wurden auf eine wunderbare, musikalische Reise mitgenommen; begleitet von lebhaft-schnellen, ruhigeren, bis hin zu wehmütigen Kompositionen und Arrangements der Künstler. Die Atmosphäre – abhängig vom jeweils vorgetragenen Stück – lässt sich von freudig und ausgelassen bis hin zu andächtigem und ehrfurchtsvollem Lauschen der Klezmer-Klänge beschreiben. Ein besonderer Leckerbissen für die Gehörgänge war die Verbindung verschiedenster musikalischer Einflüsse und Stilrichtungen (wie z.B. Swing oder Tango u.a.) mit der Klezmer-Musik.
Alles in allem war es ein gelungener musikalischer Abend und es bleibt nur noch zu hoffen, vielleicht schon demnächst wieder einmal in den Genuss von gut gespielter Klezmer-Musik im Ring-Café zu kommen. Nähere Informationen über die „Rozhinkes“ oder über „Rumeynishe Fantasien“ kann man unter den folgenden Links finden:
Rozhinkes
Johannes Paul Gräßer
H. Altherr